SINFONIEKONZERT Nr. 4

Solistin: Alexandra Segal, Klavier

Leitung: Anna Handler

Peter Tschaikowsky: „Das Gewitter“,

Ouvertüre e-Moll op. 76 zum Drama von A. N. Ostrowsky

Camille Saint-Saëns: Klavierkonzert Nr. 2 g-Moll op. 22          

Peter Tschaikowsky: Sinfonie Nr. 1 g-Moll op. 13 „Winterträume“

Als Student am Petersburger Konservatorium erhielt Peter Tschaikowsky 1864 den Auftrag, eine große Ouvertüre zu schreiben. Als Inspiration diente ihm Alexander Ostrowskis Drama „Das Gewitter“. Es geht um die Geschichte der unglücklich verheirateten Katerina Kabanowa, die ihrem Mann während eines Unwetters ihren Ehebruch gesteht und sich sodann in die Fluten der Wolga stürzt. „Das Gewitter“ gilt als Tschaikowskys erstes bedeutendes Orchesterwerk.

Motive aus der Ouvertüre verwendete der Komponist aber auch in anderen Werken, so zum Beispiel im zweiten Satz seiner 1866 vollendeten ersten Sinfonie, die wegen ihrer Satzüberschriften wie „Träumerei auf winterlicher Fahrt“ den Beinamen „Winterträume“ erhalten hat.

Sein zweites Klavierkonzert schrieb Camille Saint-Saëns in nur 17 Tagen. Das spätromantische Werk zeugt dennoch von kompositorischer Meisterschaft und origineller Virtuosität.